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26.07.2025 18:00 Uhr - Autor: Kronlachner Andreas

Mario He - Top 10 bei 9-Ball WM!!!

Max Lechner 17. – Ouschan in der Vorrunde out...

26.07.2025. Poolbillard-Profi Mario He hat bei der mit einer Million US-Dollar dotierten 9-Ball-Weltmeisterschaft in Dschidda, Saudi-Arabien, als bester Österreicher den neunten Platz belegt.
Der Vorarlberger musste sich in der K.-o.-Endrunde nach einem 11:8-Erfolg gegen den Deutschen Moritz Neuhausen und einem 11:10-Sieg gegen den Ungarn Olivér Szolnoki, seinen Mannschaftskollegen vom Tabellenführer der Dynamic-Billard- Austria-Bundesliga, Hit&Hope Billard Club Vienna, gestern im Achtelfinale Titelverteidiger Fedor Gorst aus Russland mit 5:11 geschlagen geben.
Der Endrundenaufstieg unter die Letzten 64 war He davor im Grunddurchgang nach einer 7:9-Auftaktniederlage gegen den Niederländer Marco Teutscher mit zwei 9:7-Hoffnungsrundensiegen gegen den Neuseeländer Sullivan Clark und den Türken Mustafa Alnar geglückt.
„Im Allgemeinen bin ich schon zufrieden. Meine WM war ganz okay, aber wenn du vor Ort bist, willst du natürlich mehr. Ein Top-16-Ergebnis ist schon gut, es waren aber alle meine Spiele nicht besonders. Ich habe mich öfter nicht sehr wohlgefühlt, weil mein Break nicht gut gekommen ist. Ich habe immer wieder Push-out-Situationen gehabt, und die Schiedsrichter haben teilweise die Bälle sehr schlecht aufgebaut.“
„Gegen Fedor hatte ich dann ein sehr gutes Gefühl und auch daran geglaubt, dass ich gewinne. Er hat nicht sehr gut, aber gut gespielt und wenn er Fehler gemacht hat, hat er mir bis auf ein, zwei schwere Situationen nie etwas liegen lassen. Wenn er nicht die glücklichere Seite gehabt hätte, wäre es auf jeden Fall knapper gewesen“, erklärte He.
Der Tiroler Maximilian Lechner erreichte ebenfalls die K.-o.-Endrunde und nahm dort am Donnerstag den Deutschen World- Games-Titelverteidiger Joshua Filler mit 11:8 aus dem Bewerb. Im Match um den Achtelfinaleinzug fand der Innsbrucker aber so wie He in Fedor Gorst seinen Meister. Bei seiner 4:11-Niederlage kam Lechner nie richtig auf Betriebstemperatur.
„Ich bin normalerweise nie jemand, der Ausreden sucht, aber ich bin in diesem Match direkt unter der Klimaanlage gesessen und bin dort fast eingefroren. Mein Stoßarm war taub, und ich konnte am Anfang überhaupt kein Gefühl entwickeln. Erst beim Stand von 1:8 bin ich etwas ins Spiel gekommen. Da sind dann auch die Bälle gut für mich gelegen, und ich konnte ein paar Stöße spielen. Bis dorthin habe ich nur Jumpshots oder andere Lösungen aus seinen Safes heraus gespielt.“
„Das ist natürlich sehr enttäuschend, weil ich glaube, dass da schon mehr drin gewesen wäre, wenn es anders gelaufen wäre. Ich habe eine sehr gute WM gespielt. Nicht umsonst gewinnt man gegen Filler und auch in den beiden ersten Runden so souverän, wie ich das gemacht habe“, sagte Lechner, der in der Vorrunde gegen die Araber Asim Ashi (9:3) und Mohammed Baabad (9:1) jeweils klare Siege feierte.
Für den zweifachen 9-Ball-Weltmeister Albin Ouschan waren die Titelkämpfe in Dschidda so wie im Vorjahr bereits nach der Vorrunde zu Ende. Der Kärntner startete am Dienstag mit einem 9:5-Sieg gegen den Norweger Emil André Gangfløt nach Plan, musste dann am Mittwoch aber sowohl sein zweites Match mit 5:9 gegen den Philippinen James Aranas als auch die alles entscheidende Begegnung um den Einzug in die Endrunde gegen die einzige Damen im Feld, die Koreanerin Seoa Seo, klar mit 2:9 abgeben.


Saudischer Preisgeldregen bis 2033
Veranstalter Matchroom Pool gab Mitte Februar des Vorjahrs eine zehnjährige Ausrichtungsvereinbarung mit dem Wüsten- staat für die von der World Pool Association WPA sanktionierten Weltmeisterschaften in der Disziplin 9-Ball bekannt, die einen Gesamtpreisgeldrahmen von zehn Millionen Dollar vorsieht. Die 128 an der WM teilnehmenden Spieler aus über 40 Nationen können sich daher auch heuer über eine Dotation der Titelkämpfe in Höhe von einer Million US-Dollar freuen.
Im vergangenen Jahr streifte Fedor Gorst den 250.000 US-Dollar-Siegerscheck nach einem dramatischen 15:14-Finalsieg gegen den Albaner Eklent Kaçi ein. Der Exilrusse mit amerikanischer Staatsbürgerschaft gewann nach seinen Siegen gegen Maximilian Lechner und Mario He gestern Abend auch sein Viertelfinalmatch und ist damit weiter auf Titelverteidigungskurs.

Der WM-Spielmodus sieht in der Doppel-K.-o.-Vorrunde „Race to 9“-Matches vor, wobei sich auf der Gewinner- und Verlie- rerseite je 32 Spieler für die Endrunde qualifizieren. Ab dann werden im einfachen K.-o. die Finalisten in „Race to 11“- Matches ermittelt, die dann im „Race to 15“-Endspiel den neuen Weltmeister bestimmen.


Weitere Informationen:

Livescoring: https://www.wntlivescores.com/events
9-Ball-WM Livestreams: https://www.youtube.com/@MatchroomPool1 

Zeitplan 9-Ball-WM Dschidda, Saudi-Arabien:
21. bis 23. Juli: Doppel-K.-o.-Vorrunde – Race to 9
24. Juni: K.-o.-Endrunde – Last 64, Last 32 – Race to 11
25. Juni: K.-o.-Endrunde – Achtelfinali und Viertelfinali – Race to 11 26. Juni: K.-o.-Endrunde – Semifinali und Finale – Race to 15

Mit freundlichen Grüßen Andreas Kronlachner
Pressereferent / Media Office Österreichische Billardunion Carambol.Pool.Snooker&EnglishBilliards
Josef-Schöffel-Straße 46
3013 Tullnerbach
Tel. +43 664 5262065 mailto:a.kronlachner@billardunion.at www.billardunion.at

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