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23.07.2025 16:00 Uhr - Autor: Kronlachner Andreas

3 Medaillen bei der Jugend EM...

Schleindler und Atila sichern Rang 9 im Medaillenspiegel für Team AUT!

Schleindler bei Poolbillard-Nachwuchs-EM in Podčetrtek mit Medaillenpremiere!
21.07.2025. Österreichs Poolbillard-Nachwuchs kann sich über den ersten Medaillengewinn bei den diesjährigen Europa- meisterschaften in Podčetrtek, Slowenien, freuen. Markus Schleindler aus Vorarlberg sicherte sich mit der Bronzemedaille in der U19-10-Ball-Konkurrenz am vergangenen Wochenende erstmals EM-Edelmetall.
Der Nenzinger setzte sich zum Auftakt der Doppel-K.-o.-Grundrunde gegen den Finnen Aleksi Kuuslehto klar mit 7:3 durch, war anschließend jedoch nach einer 5:7-Niederlage gegen Titelmitfavorit Walter Laikre aus Schweden zum Weg über den Hoffnungsast gezwungen. Dort setzte der erst 17-Jährige zu einem spektakulären Siegeszug an, der nach Erfolgen gegen den Tschechen Tom Kurz (7:3) und den Franzosen Louis Benard (7:0) zunächst ins Achtelfinale führte.
Der Sprung in die Medaillenränge gelang dann mit zwei weiteren Siegen gegen den Slowenen Tristan Šulek (7:3) und den Deutschen Alessio Hybler (7:0), ehe im Semifinale erneut bei Walter Laikre mit einer 2:7-Niederlage Endstation war.
„Markus ist schon lange bei uns im Kader und hat bei den vergangenen beiden Europameisterschaften bereits fünfte Plätze erreicht. Es freut uns alle enorm, dass er jetzt den Sprung auf das Siegespodest geschafft und sich damit für seine harte Arbeit belohnt hat“, erklärte Nachwuchs-Nationalcoach Jakob Gasser.
„Ich weiß, was er kann, wenn er sein Potenzial voll auf den Tisch bringt. Für mich war es daher nur eine Frage der Zeit, bis er eine EM-Medaille macht. Wichtig ist, dass er an sich glaubt, und mit dieser Medaille weiß er jetzt, dass er auf dieser Ebene mitspielen kann“, sagte Vater Jörg Schleindler.
Den U19-10-Ball-EM-Titel holte der Lette Jokūbas Silantjevas, der im Finale Schleindler-Bezwinger Walter Laikre mit 7:3 auf Distanz hielt.

Atila und Schleindler beenden Nachwuchs-EM in Podčetrtek mit 9-Ball-Silber und -Bronze
23.07.2025. Österreichs Poolbillard-Nachwuchshoffnungen Seymen Atila und Markus Schleindler haben zum Abschluss der Europameisterschaften in Podčetrtek, Slowenien, in der U19-9-Ball-Konkurrenz die Silber- und Bronzemedaille geholt. Die beiden Vorarlberger verdauten dabei Erstrundenniederlagen und nahmen erfolgreich den Weg durch die Hoffnungsrunde.
Atila unterlag zu Beginn dem Italiener Alessio Bonansinga klar mit 4:8, setzte sich anschließend jedoch gegen den Türken Ahmet Efekan Karaaslan (8:3), den Polen Jacek Pietrzyk (8:2), den Litauer Nikola Lukašikas (8:2) und den Tschechen Tom Kurz (8:7) zum Einzug ins Semifinale durch, wo sich der Weg mit Freund, Team- und Trainingskollegen Schleindler kreuzte.
Der Nenzinger musste in seiner Auftaktpartie den Serben Luka Bugarski knapp mit 7:8 ziehen lassen, realisierte dann aber die Qualifikation für die Vorschlussrunde mit Siegen gegen den Franzosen Yann Gouzien (8:4), den Norweger Joakim Landkås (8:3), den Mazedonier Ilija Dimovski (8:6) und den Esten Mattias Marvet (8:4).
Das spannende nationale Duell um den Finaleinzug ging mit 8:6 an Atila, der dann aber im Endspiel gegen den Litauer Jokūbas Silantjevas eine klare 1:8-Niederlage akzeptieren musste.
„Im Finale habe mich eigentlich gleich gefühlt wie immer. Ich habe einige schwierige Einsteiger gehabt, die dann liegen lassen und Games abgegeben. Mein Gegner hat sehr gut gespielt und verdient gewonnen. Ich wäre auch schon mit der Bronzemedaille zufrieden gewesen und bin daher nicht traurig über den verpassten Titel, sondern freue mich sehr über die gewonnene Silbermedaille“, sagte der Feldkircher, der seine Weiterentwicklung erstmals mit EM-Edelmetall dokumentierte.
Schleindler holte nach seiner Premieren-Bronzemedaille im 10-Ball im 9-Ball erneut den dritten Platz. Der 17-Jährige führte den erstmaligen Sprung auf das Siegespodest auch auf mentale Fortschritte zurück. „Mein Mindset war dieses Mal sicher besser als in den Jahren davor, wobei mir auch die vergangenen Erfahrungen geholfen haben. Natürlich habe ich mich auch spielerisch verbessert. Ich war bei vielen Stößen einfach viel konsequenter und habe in einigen Matches mein bestes Billard gespielt. Es waren aber neben den Höhen auch viele Tiefen dabei. Daran muss ich weiterarbeiten, damit es eben nicht mehr zu diesen großen Leistungsunterschieden bei mir kommt“, erklärte Schleindler.
„Nicht nur Seymen und Markus, haben eine super EM gespielt, sondern das ganze Team. Alle waren sehr gut vorbereitet und hatten während der letzten acht Tage ein gutes Mindset. Es ist für mich daher auch kein Wunder, dass dann am Ende die Medaillenerfolge gekommen sind“, sagte Nachwuchs-Nationalcoach Jakob Gasser.


Weitere Informationen:
Nachwuchs-EM, Podčetrtek: https://www.epbf.com/tournaments/european-championships/

Nachwuchs-EM – Livestreams: https://www.youtube.com/@ProBilliardTV

Andreas Kronlachner
Pressereferent / Media Office Österreichische Billardunion Carambol.Pool.Snooker&EnglishBilliards

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