Am Sonntag, dem 23.2.2025, fand die 8-Ball Landesmeisterschaft der allgemeinen Klasse statt. Als Austragungsort präsentierte sich in diesem Jahr das Billardcafé Diamond in Kapfenberg und 26 Spieler:innen machten sich auf den Weg in den steirischen Norden um sich den Landesmeistertitel untereinander auszuspielen.
Die Vorrunde, welche auf vier gewonnene Partien gespielt wurde, war gezeichnet von klaren Ergebnissen. Damit verbunden war zu erkennen, dass sich die favorisierten Spieler an diesem Tag von vorne weg durchsetzen wollten und auch konnten. Gerald Kratochwill, Lokalmatador, setzte sich in der zweiten Runde gegen Raoul Reichegger durch, der sich somit in die Hoffnungsrunde verabschieden musste. Kevin Lackner ließ seinen Gegnern wenig Raum und setzte sich auf seinem Weg in das Viertelfinale gegen Niklaas Franek, Matthias Kügerl und Randos Megjidi durch. Patrick Rieber tat es ihm gleich und musste gegen drei Gegner nur zwei Verlustpartien einstecken. Thomas Buchgraber schaffte exakt das gleiche, ein Freilos in Runde 1, sowie ein Duell mit Josef Buchgraber und Patrick Gspandl standen am Raster.
Über die Hoffnungsrunde schaffte es der Grazer Manfred Höbling, der im Viertelfinale Kratochwill mit 5:2 aus dem Turnier verabschiedete. Lackner bekam es mit dem Gleisdorfer Herbert Lammer zu tun, eine der wenigen Partien dieses Tages, welche über die volle Distanz gespielt werden musste. Mit Lackner hatte der Spieler des austragenden Vereins am Ende die Nase vorne. Patrick Rieber vom Brot und Spiele Graz machte kurzen Prozess mit Josef Buchgraber (5:1) und Raoul Reichegger, erfolgreich über die Hoffnungsrunde, konnte Thomas Buchgraber mit 5:1 besiegen.
In Halbfinale 1 fand nun die starke Reise von Lackner ein Ende, er musste sich gegen Höbling mit 2:5 geschlagen geben und Reichegger konnte sich gegen Rieber ebenso mit 5:2 durchsetzen. Somit schaffte er nach einem kleinen Stolperer in Runde 2 den Einzug ins Finale.
Und im Gegensatz zu vielen anderen Partien des Spieltages brachte es das Finale am Ende auf neun gespielte Partien und somit konnte Reichegger am Ende denkbar knapp den Landesmeistertitel für sich beanspruchen, Silber geht an Hölbing.