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27.01.2025 07:02 Uhr - Autor: Peter Ingo, Schleindler Jörg & Butschek Manuel

Höberl gewinnt Saisonauftakt

Sommeregger bei 1. Austrian Grand Prix in Feldkirch auf Rang 2

70 Teilnehmer:innen fanden den Weg zum 1. Austrian Grand Prix nach Vorarlberg. Das Turnier konnte somit mit einem guten zeitlichen Ablauf stattfinden und wurde auch durch Gäste aus Deutschland und der Schweiz verbessert.


In den ersten Runden mussten gleich einige Favoriten Niederlagen einstecken und bereits nach kurzer Zeit Ihren Weg über die Hoffnungsrunde suchen. In der Vormittagsgruppe konnten sich dennoch durchaus die Favoriten durchsetzen und sich für die Finalrunde der besten 16 qualifizieren.


Am Nachmittag war dann Schluss mit den Favoritensiegen. Dies erlebte die aktuelle Nummer 2 der österreichischen Rangliste, Stefan Huber (1. PBC Salzburg-Wals), welcher gegen den Jugendmeister aus Deutschland, Alessio Hybler, das Nachsehen hatte und eine Erstrundenniederlage hinnehmen musste. Auch Oleksii Rudenko (PBC Breakpoint Graz) hatte gegen den deutschen Bundesligaspieler Atilla Yilmaz das Nachsehen. Dieser brachte aber ein sehr attraktives Spiel an den Tisch und ließ kaum Chancen zu. Für eine starke Leistung sorgte auch Andreas Hobjan (SBC Inzing), welcher mit Alessio Hybler den Stefan Huber Bezwinger in die Schranken wies und sich so den direkten Aufstieg sicherte.


In der Finalrunde am Sonntag setzte Georg Höberl (1. PBC Fair Play Wolfsberg) mit seinem Sieg gegen den Deutschen Bundesligaspieler Atilla Yilmaz ein erstes Ausrufezeichen setzen und die Begegnung mit 7:2 für sich entscheiden. Ansonsten konnten die Favoriten mehr oder weniger überzeugen und durch teils sehr schönes Spiel ihre Rolle unter Beweis stellen. Nicht so Stefan Huber, die aktuelle Nummer 2 der österreichischen Rangliste. Er verlor gegen Dominik Witzemann (Kör Sieben Wien) und musste bereits vorzeitig die Heimreise antreten.


Im Viertelfinale wurden die Begegnungen dann schon knapper, hierbei konnte sich der Lokalmatador Seyfettin Atila (BSV Break Feldkirch) als einziger relativ klar mit 7:3 durchsetzen, die anderen Begegnungen wurden sehr knapp und teils durch einen kleinen Fehler entschieden. Wie bei Gerhard Koch gegen David Arda (beide SBC Feldkirch), ersterer musste wegen einer missglückten Kugel das Spiel an seinen Mannschaftskollegen abgeben.


Im Halbfinale standen sich auf der einen Seite Seyfettin Atila und Georg Höberl gegenüber, auf der anderen Seite René Sommeregger (1. PBC Imst) und David Arda. Beide Spiele begannen sehr spannend, kein Spieler konnte wirklich richtig durchstarten, um einen Vorsprung herausarbeiten zu können. René Sommeregger konnte schlussendlich jede missglückte Chance von David Arda nutze und bei einem Foul sogar mit der 3 Foulregel sich absetzen. Mit einem finalen Ausschuss riss er das Spiel an sich. Im Paralellspiel von Lokalmatador Seyfettin Atila und Georg Höberl konnte sich nach einigen groben Schnitzern von Seyfettin Atila Georg Höberl absetzen und schlussendlich den Satz für sich entscheiden.


Somit hieß das Finale Georg Höberl aus Kärnten gegen René Sommeregger aus Tirol!

Beide konnten ihr Spiel sehr schön gestalten und von Ihrem erfahrenen Spiel profitieren, eine misslungene Breaks von Sommeregger ergaben einen Vorteil für Höberl. Nach einem Vorsprung von 5:1 für Georg Höberl sah es so aus als könnte René Sommeregger sein Spiel noch verbessern, nutzte einen Fehler seines Gegners aus und konnte so bis auf 3:5 aufholen, bis ihm aber selbst ein Fehler unterlief. Höberl konnte auf 6:3 stellen und so fehlte ihm nur mehr ein einziges Game zum Sieg. Ein Lochfehler im folgenden Game vereitelt ihm aber die Chance auf einen schnellen Sieg. René Sommergger kommt an den Tisch, spielt die Bälle runter und stellt auf 4:6, und noch ein Ass … 6:5. Jetzt wieder Georg Höberl beim Break welches nicht gut gelingt und eine bescheidene Position für René Sommeregger hinterlässt, dann ein, zwei, drei Safes und da ist die Chance für Georg Höberl. Jedoch legt er sich eine Stellung zu gerade und verschießt in der Folge. Sommeregger verschenkt die Chance mit einem Abrutscher auf die 5 und gibt so seinem Gegner Ball in Hand. Höberl lässt sich diese Chance nicht entgehen und räumt den Tisch trocken zum Sieg des 1. Austrian Grand Prixs.


„Nach einigen Veränderungen in meinem privaten Umfeld kann ich mich jetzt wieder voll und ganz auf Billard konzentrieren und trainiere viel. Eigentlich wollte ich gar nicht zum Grand Prix nach Feldkirch fahren und habe mich erst 15 Minuten vor Anmeldeschluss angemeldet. Der Turnierbeginn war sehr durchwachsen, am Sonntag lief es dann in den ersten beiden Matches gegen Yilmaz und Witzemann richtig gut und ich konnte eine sehr gute Leistung an den Tisch bringen. Im Finale konnte ich mich schnell absetzen, René kam aber wieder und hatte mich eigentlich schon, bis er beim 6:5 abgerutscht ist und mir Ball in Hand gegeben hat. Ich freue mich sehr, dass sich das Training bezahlt macht“, resümiert der Sieger Georg Höberl.


Herzliche Gratulation an die Sieger und auch an die Teilnehmer:innen, welche ein sehr gutes und sportliches Turnier auf hohem Niveau ermöglicht haben.


Ein herzliches Dankeschön ebenso an das Team vom Break „House of Billard“ welche mit einem Lächeln die Gäste gekonnt verwöhnten.


 



alle Fotos (c) www.artofphotography.at


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