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29.10.2024 07:40 Uhr - Autor: Christian Ozim

Bericht zur ÖM 2024 Teil 1

Anreise und 1. Tag, Start der 8-Ball Bewerbe der Herren, Damen und Senioren


Die Kärntner Abordnung trat die Reise nach Mödling bereits am 26.10. an, und nach dem Check-In im Hotel Bambergerhof war noch genug Zeit für eine Besichtigung der Halle und Einspielen auf den neu bezogenen ÖM Tischen.


Am folgenden Tag starteten die Kärntner nach der Eröffnung hoch motiviert um 12:00 Uhr ins Turniergeschehen.


Den Auftakt machten unsere Herren und obwohl alle drei heiß auf ihre Gegner waren, war es leider ein sehr kurzer Tag für unsere Kärntner Starter. Es setzte gleich drei Auftaktniederlagen, wobei besonders die beiden 6:7 Ergebnisse von Kletz und Trattnig schmerzten, die beide in Führung liegend den Matchball verschossen und danach nicht mehr an den Tisch kamen. Höberl hielt seine Partie lange offen, doch konnte sich zum Schluss der spätere Staatsmeister Armin Stainko knapp durchsetzen.


Dem Kärntner Fan schwante Übles, als anschließend bei den Senioren auch Markut einen rabenschwarzen Tag erwischte und sein 8-Ball Turnier beendet war, noch bevor es richtig angefangen hatte.

Hofer und Hanscho kämpften sich zwar eine Runde weiter, doch auch dort war für die beiden Endstation.


Die Hoffnungen lasteten nun auf unseren Damen. Zwar gab es auch hier eine Erstrundenniederlage für Mischitz zu beklagen aber gleichzeitig spielten sich Baumgartner und Riegler ohne Probleme bis ins Halbfinale und somit in die Entscheidungsspiele an Tag 2.


Tag 2 Finalspiele 8-Ball, Start in den 9-Ball Bewerb


Zu Beginn lagen alle Augen auf Baumgartner und Riegler in den 8-Ball Halbfinals der Damen, durfte man doch nach einem, aus Kärntner Sicht, gebrauchten Tag 1 sogar auf ein rein Kärntner Finale hoffen.

Während Sandra, trotz Startschwierigkeiten, am Schluss recht ungefährdet mit 5:2 ins Finale einzog, musste Anna über die volle Distanz gehen. Eine verschossene Acht zum Matchgewinn von Marion Winkler öffnete nochmals die Tür für Riegler. Anna bewies Nervenstärke und schritt hindurch zum Finale.



Gerade zu Beginn des Finals zeigten beide Kärntnerinnen Billard auf hohem Niveau und der Spielverlauf war lange ausgeglichen. Beim Stand von 4:3 aus Sandras Sicht vergab Anna aber eine gute Chance um das Entscheidungsgame zu erzwingen und somit konnte sich Baumgartner am Ende die Goldmedaille und ihren bereits neunten Staatsmeistertitel im 8-Ball sichern. 

Annas ebenso hoch verdiente Silberne sorgte für einen versöhnlichen Abschluss der ersten Disziplin.


Nach einem unglücklichen Start wollten die Kärntner Herren im 9-Ball endlich Fahrt aufnehmen. Trattnig und Höberl gelang dies auch und beide spielten sich bis ins Viertelfinale vor. Höberl sogar mit einem 8:0 in Runde Eins.

Mit Tobias Musil und Patrick Butora hatten allerdings sowohl Schurli als auch Tobi ernstzunehmende Gegner vor sich, die zwischen ihnen und den Medaillen standen. Dominic lief weiter seiner Form hinterher und musste eine weitere Niederlage in der ersten Runde einstecken.


Im ersten Viertelfinalspiel lief Tobi schnell einem Rückstand hinterher, schaffte es aber durch gutes Spiel, sich zurückzukämpfen und sogar eine 7:5 Führung herauszuspielen. Einige riskante Bälle brachten seinen Gegner wieder zurück ins Spiel und beim Stand von 7:7 sah schon alles nach einer Niederlage von Trattnig aus.

Aber ein Stellungsfehler von Butora und ein anschließender Jump, der nicht nur die Sieben ins Loch sondern auch die Weiße vom Tisch beförderte, halfen Tobi dabei, über die Ziellinie ins Halbfinale zu wackeln. 


Während Trattnig die Billardgötter an diesem Abend auf seiner Seite hatte, entspann sich ein paar Tische weiter ein Drama ganz anderer Art.

Schurli hatte sich in gewohnt ruhiger Manier durch souveränes Spiel eine 7:2 Führung erspielt und hatte mit einem etwas glücklichen Kick auf die Acht den Matchball vor sich liegen. Beim folgenden Lochversuch fiel aber die Weiße in die Mitte und sein Gegner kam wieder an den Tisch. 

Musil kämpfte sich Game um Game zurück und auch beim Stand von 7:7 hatte der Tiroler die Nase vorne. Ein bittere Niederlage für Georg.


Die Senioren wollten es den Herren gleich tun, da tat es weh, dass gleich in Runde Eins Alex und Ewald aufeinandertrafen. An diesem Tag war Markut der bessere der beiden und zog mit 7:4 in die nächste Runde ein. Dort mehrten sich aber die Fehler von Alex, die sein Gegner Seyfettin Atila konsequent ausnutzte und so Markut aus dem Bewerb nahm.


Charly Hanscho, der seine erste Runde ebenso gewonnen hatte, musste sich zum selben Zeitpunkt auch gehörig strecken, um Richard Lercher knapp mit 7:6 zu bezwingen.

Doch je später der Tag, desto besser Hanscho und somit war das Viertelfinale am Abend eine mit 7:1 klare Angelegenheit für Charly und der Einzug in die Entscheidung am nächsten Tag ungefährdet.


Beiden den Kärntner Damen stellte sich die Frage, ob sie nahtlos an die Erfolge vom Vormittag anknüpfen können. Riegler und Baumgartner starteten auch souverän mit 6:0 Siegen. Einzig Mary war, nach gutem Spiel, kein Sieg gegen eine erfahrene Konkurrentin vergönnt und sie musste nach einem 3:6 aus dem Turnier ausscheiden.


In weiterer Folge war bei Baumi keine Spur von Müdigkeit zu erkennen und sie zog ungefährdet in die Medaillenentscheidung ein. Anna musste allerdings einem langen Spieltag Tribut zollen, hatte in den entscheidenden Momenten gegen Marion Dressel das Nachsehen und verlor ihr Viertelfinale leider mit 3:6.


Der KBV bedankt sich bei allen Atheltinnen und Athleten für die erbrachten Leistung und wünscht viel Glück, viel Spaß und vor allem viel Erfolg für den weiteren ÖM Verlauf.

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