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03.08.2024 18:00 Uhr - Autor: Resch Daniel

Jugend Europameisterschaft 2024

ÖPBV-Jugendnationalteam mit deutlich "Luft nach oben"...

Jugend Europameisterschaften 2024

Am 23.7 ist der österreichische Jugendnationalkader von Graz aus nach Slowenien aufgebrochen, um an den diesjährigen Jugend-Europameisterschaft teilzunehmen. Diese war auch dieses Jahr wieder in Podčetrtek, wo zuvor die Europameisterschaft der Herren, Damen und Rollstuhlfahrer sowie die Eurotour stattfanden. Die sechs Athlet*innen Lena Furjan (Girls), Fabian Eisner (U19), Raphael Biasio (U17), Seymen Atila (U17), Markus Schleindler (U17) und Raphael Marth (U17) matchten sich dabei über 8 volle Tage mit der Konkurrenz aus Europa.
Für Lena und Fabian war es die erste Jugend-Europameisterschaft und somit der erste Wettkampf auf internationalem Niveau. Nach einem schwierigen Start durch ein knapp verlorenes Match für Lena Furjan, konnte sie die erste Nervosität schnell ablegen und ist ab dem zweiten Match gut im Wettkampf angekommen und konnte zu ihrer Spielklasse finden. Damit konnte sie einige Mitstreiterinnen im Girlsbewerb bezwingen, musste sich aber durchwegs gegen die Spielerinnen mit langjähriger Wettkampferfahrung auf internationalem Niveau geschlagen geben. Somit konnte sie ihre Bestleistung mit zwei 7. Plätzen erreichen.
Fabian startete ohne große Erwartungen ins erste Match und konnte sofort seine gewohnte Leistung abrufen. Der erste Sieg legte den Grundstein für eine konstant gute Leistung über alle Disziplinen hinweg. Auch er musste sich allerdings den erfahrenen Spielern in den späteren Runden beugen und kann somit eine Turnierbestleistung mit einem 17. Platz aufweisen. Dabei konnte er allerdings beweisen, dass Fabian mit der gewonnenen Erfahrung das Potential aufweist nächstes Jahr noch tiefer ins Turnier einzutauchen.
Der U17 Bewerb war durch einige Höhen, aber auch Tiefen gekennzeichnet. Raphael B., Seymen und Markus befanden sich dabei in ihrem letzten Jahr der U17 vor dem Sprung in die U19. Damit hatten sie sich große Hoffnungen auf eine Medaille in dieser Kategorie gemacht. Nachdem der 14.1 und 10-Ball Bewerb einen schwierigen Start für die Athleten darstellte, mussten sie ihre Klasse im 8- und 9-Ball unter Beweis stellen. Markus konnte im 8-Ball Bewerb zu seiner bekannten Klasse finden und spielte sich durch eine überzeugende Performance gegen den Europameister Revo Maimre (Estland) in das Viertelfinale, wo er auf den mehrfachen Europameister Maks Benko (Slowenien) traf. Hier musste er sich dann aber leider einem perfekt spielenden Maks geschlagen geben und somit platzte für ihn der Traum der ersten Medaille bei einer Jugend Europameisterschaft. Im 9-Ball Bewerb wurden von allen nochmal hervorragende Leistungen gezeigt und vor allem Raphael B. fand hier zu seiner Topform. Drei Matches in Folge konnte er für sich entscheiden und hatte damit im Achtelfinale den früheren Vize-Europameister Michal Wiech (Polen) als Gegner vor sich stehen. Dabei konnte er mit einem überzeugenden Spiel 5:3 in Führung gehen und den Polen unter Druck setzen. Zwei kleine Fehler waren allerdings genug, dass sich das Blatt wendete und so musste auch Raphael sich mit einem 9. Platz zufriedengeben. Der jüngste im Team, Raphael M., konnte im sich im Vergleich zum Vorjahr sowohl am Papier als auch spielerisch steigern. Während er letztes Jahr noch kein Match für sich entscheiden konnte, unterlagen ihm dieses Jahr drei Gegner.
Neben den Spielergebnissen ist es, v.a. im Jugendbereich, noch wichtiger welche Erfahrungen aus einem solchen Wettkampf mitgenommen werden können und wie diese genutzt werden können, um sich persönlich und spielerisch weiterzuentwickeln.
Abseits des Tisches wurde die angeknüpfte Therme gerne genutzt, um einerseits zu entspannen, aber auch für diverse Spiele im Wasser. Auch das darin gelegene Fitnessraum wurde sowohl vom Trainerteam als auch von einigen Athlet*innen genutzt. Am letzten Tag vor der Abreise wurde sogar noch der nahegelegene Aqua Park besucht, bevor am Abend die alljährliche Playersparty stattfand. Diese war ein schöner Abschluss für alle, sodass am nächsten Tag, am 31.7, die teilweise sehr weite Abreise angetreten werden konnte.
Danke an alle, die den Jugendnationalkader während der ganzen Europameisterschaft vor Ort oder von zu Hause aus unterstützt haben!




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