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05.11.2023 00:06 Uhr - Autor: Andreas Kronlachner

Mario He 5. bei US int. Open!

He und Ouschan A. unter Top 10!
He bei International Open auf Platz 5, Ouschan Neunter – Nächster Stopp Puerto Rico

04.11.2023. Pool Billard Profi Mario He hat bei der mit 114.000 US Dollar dotierten International Open 9-Ball Championship in Norfolk, Virginia, als bester Österreicher den geteilten fünften Platz belegt. Der Vorarlberger musste sich gestern nach einem 10-8 Sieg im Achtelfinale gegen den Deutschen World Games Sieger Joshua Filler in der Runde der letzten 8 dem Polen Wiktor Zielinski mit 6-10 geschlagen geben.
He war am vergangenen Montag mit einem 10-0 White Wash Sieg gegen den Amerikaner Edward Epperson in den Traditionsevent gestartet und legte nach einem spielfreien Tag am Mittwoch gegen Eppersons Landsmann Josh Roberts mit einem 10-5 Erfolg nach. Anschließend unterlag Der Rankweiler aber dem Kanadier Alex Pagulayan mit 8-10 und musste den Weg über die Hoffnungsrunde antreten.
Dort landete He am Donnerstag gegen den Amerikaner Tommy Tokoph mit 10-0 seinen zweiten „White-Wash“ Erfolg. Anschließend rang der Vorarlberger den Griechen Dimitris Loukatos mit 10-9 nieder und stellte den Einzug ins Achtelfinale mit einen 10-7 Sieg gegen den Amerikaner Billy Thorpe sicher.
Im Match gegen Joshua Filler lag He dann kurz vor Schluss noch mit 6-8 zurück, schaffte aber - auch mit Hilfe seines Gegners - noch die Wende. „Beim Stand von 6-8 habe ich mit eigenem Anstoß zum 7-8 verkürzt. Dann ist bei seinem Anstoß nichts gefallen und ich habe den Tisch zum 8-8 abgeräumt. Im nächsten Game habe ich mit einem Safe Ball in Hand bekommen und zum 9-8 erhöht und im letzten Game hat er die 9 verschossen und ich habe das Match beendet“ erklärte He, der dann im Viertelfinale Wiktor Zielinski ziehen lassen musste.
Auch beim vor der International Open 9-Ball Championship ausgetragenen 10-Ball „Big Foot“ Event, der auf 10 Fuß großen Tischen ausgetragen wurde (Anm.: das internationale Standardmaß bei Pool Billard Tischen beträgt 9 Fuß) war der Vorarlberger einem Polen unterlegen. He musste sich dort bereits in der ersten Spielrunde Konrad Juszczyszyn mit 4-10 geschlagen geben.

Top 10 Ergebnis für Ouschan – Nun Puerto Rico

Für Albin Ouschan begann der Wettkampf am Dienstag mit einem 10-3 und 10-5 Erfolg gegen die Amerikaner Michael Yednak und Tommy Tokoph. Am Donnerstag setzte sich der Kärntner gegen den Deutschen Torsten Hohmann ebenfalls mit 10-5 durch und marschierte anschließend mit einem 10-9 „Hill-Hill“ Sieg gegen Aloysius Yapp aus Singapur auf direktem Weg ins Achtelfinale. Dort kam für den International Open Sieger des Jahres 2021 aber gestern Abend in einem weiteren „Hill-Hill“ Krimi mit 9-10 das Aus gegen den Kanadier Alex Pagulayan.
Der Kärntner reist nun gemeinsam mit Mario He weiter nach San Juan, wo vom 7. bis 10. November die mit 125.000 US Dollar dotierte Puerto Rico Men’s Open stattfindet. Gemeinsam mit Jasmin Ouschan, die vor Ort vom 7. bis 11. November die mit 75.000 US Dollar dotierte Puerto Rico Women’s Open bestreiten wird, werden Albin Ouschan und Mario He Österreich bei der Predator WPA World Team Championship vertreten, bei der vom 8. bis 12. November ein Rekord-Preisgeld von 300.000 US Dollar ausgespielt wird. Auf das Siegerteam wartet ein Scheck in Höhe von 120.000 US Dollar.

Saisonabschluss für Lechner

Maximilian Lechner beendete die International Open auf dem geteilten 25. Platz. Der Tiroler war am Dienstag mit einem 10-2 Sieg gegen den Deutschen Luca Moosbrugger gestartet, hatte dann aber gegen den Amerikaner Lukas Fracasso Verner knapp mit 9-10 das Nachsehen. In der Hoffnungsrunde setzte sich Lechner am Mittwoch noch gegen die Amerikaner George Krause und Earl „The Pearl“ Strickland klar mit 10-2 und 10-3 durch und bezwang auch den Finnen Mika Immonen mit 10-8. Endstation war dann aber im Match um den Achtelfinaleinzug gegen den Ukrainer Vitaliy Patsura, dem der Innsbrucker nach sehr unglücklichem Spielverlauf mit 4-10 unterlag.
„Ich war 1-7 im Rückstand weil zweimal bei meinem Break der Spielball auf beinahe gleiche Art und Weise in eine Tasche gekickt worden ist und ich auch einmal einen schlechten Ballaufbau vom Schiedsrichter bekommen habe. Darüber hinaus ist bei einer Push Out Situation für meinen Gegner ein langer Stoppball liegen geblieben, weil der Tisch an der Stelle wo ich den Spielball hingerollt habe nicht ganz gerade war. Dann bin ich auf 4-7 herangekommen, habe aber wieder ein schlechtes Rack erhalten und das war es. Ich habe keinen einzigen Ball verschossen, keinen Safe Fehler gemacht und eigentlich auch sehr gut gebreakt. Trotzdem habe aber keine Chance, dieses Match zu gewinnen“ erklärte Lechner ernüchtert, zog aber trotzdem positiv Bilanz und blickte zuversichtlich in die Zukunft.
„Das war jetzt vom Ergebnis sicher nicht der ideale Abschluss des Jahres da es mein letztes Turnier heuer war. Spielerisch bin ich aber auf einem Level angekommen, da hätte ich vor fünf Jahren viel Geld dafür bezahlt. Es geht in die richtige Richtung und ich freue mich schon auf die kommende Saison“.


Andreas Kronlachner
Pressereferent / Media Office Österreichische Billardunion Carambol.Pool.Snooker&EnglishBilliards
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