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02.11.2022 12:09 Uhr - Autor:

Staatsmeisterschaft in St. Pölten

Vom 26.10. bis 1.11. wurde in St. Pölten (Niederösterreich) die österreichischen Staatsmeisterschaft ausgetragen. Aus steirischer Sicht eine erfolgreiche Veranstaltung.

Nun ist sie also Geschichte: die Staatsmeisterschaft 2022 in St. Pölten. Und aus steirischer Sicht, war es eine sehr erfolgreiche ÖM. Doch von Anfang an...

Tag 1

Am ersten Tag der ÖM findet die Disziplin 8-Ball statt. In der allgemeinen Klasse treten 48 Spieler:innen gegeneinander an und am Ende steht ein Steirer am Podium. Niklas Kaltenböck (Brot und Spiele Graz) muss sich im Halbfinale Armin Stainko mit 7:3 geschlagen geben, die Bronzemedaille ist aber ein guter Start ins Turnier. Eine Runde davor hat es bereits Daniel Resch (Brot und Spiele Graz) erwischt, der ebenso gegen Stainko den Kürzeren gezogen hat. Für ihn bleibt somit Platz 5.
Bei den Damen steht am Ende des Tages ebenfalls eine Bronzerne zu Buche. Lena Primus (Lucky Shot Gleisdorf) zeigt erstmals auf und muss sich erst im Halbfinale der späteren Staatsmeisterin Sandra Baumgartner geschlagen geben. 

Tag 2

Die Disziplin 9-Ball steht auf dem Programm und insgesamt stehen 5 Steirer auf der Startliste. Bereits in der zweiter Gewinnerrunde trafen dann auch zwei davon aufeinander, nämlich Robert Hitthaler (Brot und Spiele Graz) und Michael Hütter (Pools Graz). Hierbei mit dem besseren Ende für Hitthaler und somit Platz 9 für Hütter. Für Hitthaler war dann im Viertelfinale Schluss, er verlor gegen Nico Sallmayer mit 8:3 und holt sich somit Platz 5. Ebenso auf Platz 5 landet Niklas Kaltenböck der sich im internen Duell gegen Daniel Resch mit 5:8 aus dem Turnier verabschieden muss. Resch traf dann im Semifinale auf einen starken Daniel Guttenberger, der ihn mit 8:3 auf den dritten Platz verwies.
Bei den Damen war es dann endlich soweit und die Steiermark konnte sich den ersten Staatsmeistertitel sichern. Lena Primus marschierte eigentlich ungefährdet bis in das Finale durch und konnte sich im Halbfinale auch noch mit einem 6:3 bei Sandra Baumgartner revanchieren. Im Finale traf sie dann auf die Burgenländerin Clarissa Stark und die wurde ihrem Namen von Beginn an gerecht. Früh war sie mit 3:0 in Führung ehe Primus zu ihrer Stärke finden konnte und den Ausgleich zum 3:3 schaffte. Von dort an ging es Punkt für Punkt voran bis es beim Stand von 5:5 zur Entscheidung kommen musste. Und nach knapp 2 Stunden Spielzeit war es die junge Steirerin die sich diesen entscheidenden Punkt holen konnte.
Eine weitere Goldmedaille wurde an diesem Tag von Harald Fink hinzugefügt. Er setzt sich im Round-Robin System gegen seine Konkurrenten durch, verliert keines seiner Spiele und ist am Ende verdient auf dem höchsten Platz des Podiums.

Tag 3

Die Disziplin 10-Ball steht auf dem Programm und mit Daniel Resch, Thomas Buchgraber (Lucky Shot Gleisdorf), Raoul Reichegger (Brot und Spiele Graz) und Robert Hitthaler versuchen vier Spieler den Titel in die Steiermark zu holen. Für Buchgraber ist es bereits in der ersten Runde vorbei, für Hitthalter endet die Reise zwei Runden später. Reichegger und Resch erwischen einen prächtigen Tag und ziehen Runde für Runde weiter. Reichegger spielt gute Partien und setzt sich meist gefahrlos durch. Erst im Semifinale ist es Tobias Musil vom BC Saustall Fieberbrunn der ihn mit 7:6 in die Schranken weist und ihn somit zu Bronze verdonnert. Musil ist dann auch der Gegener von Resch im Finale, der behält aber einen kühlen Kopf, spielt ein starkes Spiel und setzt sich am Ende klar mit 7:3 durch. Eine weitere Goldmedaille glänzt vom Medaillenspiegel.
Bei den Damen gehen insgesamt 15 Spielerinnen an den Start und am Ende sind es wieder zwei altbekannte Gesichter die sich im Finale gegenüberstehen: Baumgartner und Primus. Beide lassen ihren Gegnerinnen wenig Luft zum Atmen und setzen sich in den einzelnen Partien klar durch. Somit war klar, dass das Finale ein hartes und spannendes Unterfangen werden würde. Und so ist es auch gekommen und nach 1,5 Stunden Spielzeit war ein 4:4 abzulesen. Das bessere Ende hatte Baumgartner und überlies für Primus "nur" die Silbermedaille.
In der Klasse "Wheelchair" hat man diesmal die Plätze getauscht. War es zuvor Fink der sich gegen Emil Schranz durchsetzen konnte, blieb auch hier auf steirischer Seite nur die Silbermedaille. 
Ebenfalls an diesem Tag wurde die Disziplin 14/1 in der Kategorie "Senioren" ausgespielt. Und auch hier konnte aus steirischer Sicht der Medaillenspielgen verschönert werden. Michael Hütter war es, der am Ende des Tages vom Podium lachte. Nach einer Reihe starker Partien musste er sich erst im Finale gegen Peter Rusnak (PSC ASKÖ Gmunden) geschlagen geben.

Tag 4

Unter anderem stand die Disziplin 14/1 in den Kategorien "allgemeine Klasse" und "Damen" auf dem Programm. In der allgemeinen Klasse konnten sich Resch und Kaltenböck über Platz 5 freuen. 
Bei den Damen war abermals Lena Primus am Start und der Tag schien ihr zu gefallen. In keiner der Partien geriet sie in arge Bedrängnis und konnte sich Spiel für Spiel weiterentwickeln ehe sie im Finale auf Marion Winkler aus Tirol traf. Und auch dort lief alles nach Plan, am Ende war es ein 50:36, dass Primus eine weitere Goldmedaille bescherte.
Auch die Senioren traten noch einmal an den Tisch, diesmal in der Disziplin 10-Ball. Und wieder war es der Grazer Michael Hütter, der es sich nicht nehmen ließ eine Medaille für die Steiermark zu erspielen. Silber war es am Ende, nachdem er sich im Finale gegen den Wiener Roman Pavitschitz geschlagen geben musste.

Weitere Medaillen

U19 8-Ball: Lena Primus 3.Platz

9-Ball "Senioren": Michael Hütter 1. Platz

U19 9-Ball: Lena Primus 1. Platz

8-Ball "Senioren":
                  Resch Michael (Pools Graz) 3. Platz
                  Michael Hütter: 1. Platz

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