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18.06.2022 17:31 Uhr - Autor: A. Kronlachner & P. Kettenhummer

Predator Germany Open

Jasmin Ouschan bei Predator Germany Women‘s Open auf Platz 5, Daniel Guttenberger Neunter bei den Herren

9-Ball Vizeweltmeisterin Jasmin Ouschan hat bei den mit 55.200 Euro dotierten Predator Germany Women’s Open in Bremen den fünften Platz belegt. Die Kärntnerin musste sich im Viertelfinale des zu Predator Pro Billiard Series zählenden 10-Ball Events der Weltranglistenführenden Engländerin Kelly Fisher mit 0-2 (3- 4, 2-4) in Sätzen geschlagen geben.


Ouschan hatte die Runde der letzten 8 nach einer überraschenden 1-2 Auftaktniederlage am Dienstag gegen die Hong Kong Chinesin Ka Kai Wan über die Hoffnungsrunde erreicht. Dort rang die Kärntnerin zunächst am Mittwoch die Polin Monika Zabek nach 1-1 Satzgleichstand im Shoot-Out nieder. Am Donnerstagvormittag legte Ouschan mit einem weiteren Shoot-Out Sieg gegen die Deutsche Kim Witzel nach. Bei ihren zwei weiteren Hoffnungsrunden-Siegen gegen die Indonesierin Angeline Ticoalu und gegen die Spanierin Amalia Matas Donnerstagnachmittag und Abend gelangen der Rekord-Europameisterin dann aber glatte 2-0 Siege in Sätzen. „Natürlich bin ich über die Niederlage nicht glücklich aber auf dem Weg ins Viertelfinale konnte ich solide Leistungen zeigen. Der Modus „Race to 4“ und „Shootout“ bei Satz-Gleichstand ist natürlich auch sehr fordernd und erlaubt keine Fehler oder Konzentrationsschwächen. Spätestens im September zur 10-Ball Heim-WM muss die Form stimmen und darauf arbeiten wir hin“, sagte Ouschan.

Ouschan-Bezwingerin Fisher holte auch den Sieg in Bremen. Die Britin setze sich in einem spannenden Finale nach 0-1 Satzrückstand noch mit dem Gewinn des zweiten Durchgangs sowie einem 9-8 Sieg im Shoot-Out gegen die Türkin Eylul Kibaroglu durch und sicherte sich den Siegerscheck in Höhe von 20.000 Euro.


Guttenberger Neunter – auch He und Kornmesser bei den Herren in der Finalrunde

In der mit 82.400 Euro dotierten Herren-Konkurrenz erreichten mit dem Vorarlberger Mario He, dem Salzburger Jonas Kornmesser und dem Oberösterreicher Daniel Guttenberger drei Österreicher die Endrunde.

He gab dabei in seinen Matches der Doppel-KO-Grundrunde am Montagabend gegen den Deutschen Oliver Ortmann (2-0) als auch am Mittwochabend gegen den Südafrikaner Muhummed Dayat (2-0) keinen Satz ab. Der Rankweiler musste aber am Freitagvormittag in der Runde der letzten 32 gegen den Niederländer Jan van Lierop nach Satzgleichstand im Shoot-Out die Segel streichen.

Für Jonas Kornmesser begann die Konkurrenz am Montag mit einem 2-0 Sieg gegen den Deutschen Andreas Kronenbitter. Der Salzburger legte dann am Mittwochabend mit einem 2-1 Shoot-Out Sieg gegen Khalid Al Ghamdi aus Saudi Arabien nach, unterlag Freitagvormittag aber dem Griechen Dimitris Loukatos mit 0-2.

9-Ball Vize-Europameister Daniel Guttenberger bezwang im Grunddurchgang den Indonesier Bart Czapla am Montag mit 2-1 und löste sein Finalrunden-Ticket am Mittwoch mit einem 2-0 Sieg gegen den Deutschen Moritz Neuhausen. Am Freitagvormittag blieb der Mühlviertler gegen den Schweizer Michael Schneider ebenfalls ohne Satzverlust, musste sich dann aber im Achtelfinale 10-Ball Europameister Sanjin Pehlivanovic aus Bosnien im im Shoot-Out geschlagen geben. „Ich habe mich im Turnierverlauf gesteigert und bin vor allem mit den Spielen in der KO Runde zufrieden, weil ich da auch gesundheitlich angeschlagen war. Im Shoot-Out zu verlieren tut natürlich weh aber es ist nun einmal so. Das Format ist schwierig. Wenn man im Shoot Out einen Fehler macht ist es meist vorbei. Jetzt ist mein Blick bereits auf die Heim-Eurotour in St. Johann am kommenden Wochenende gerichtet“, sagte Guttenberger.


Den Sieg im Herren-Bewerb sicherte sich Dimitris Loukatos. Der Grieche setzte sich im Finale mit 5-4 im Shoot Out gegen den Polen Wiktor Zielinski durch und streifte die Siegprämie von 20.000 Euro ein.



Bei den Predator Germany Open 2022 und Predator Germany Women’s Open 2022 wurde die Grundrunde im Doppel-Knock-Out Modus ausgetragen. Bei den Herren erreichten im Anschluss 32 Spieler die Endrunde, in der Damenkonkurrenz waren es 8 Spielerinnen. Das Preisgeld für den Sieger und die Siegerin betrug je 20.000 Euro. Die Finalisten erhielten je 10.000 Euro.

Gespielt wurde die Disziplin 10-Ball. Es wurden bei jedem Match zwei „Race to 4“ Sätze ausgetragen. Bei Satzgleichstand erfolgte ein „Shoot-Out“ bei dem die Spieler wechselseitig den 10-Ball aus immer schwierigen Positionen zu versenken hatten.


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