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27.06.2022 22:00 Uhr - Autor: A. Kronlachner & P. Kettenhummer

Feijen & Kaplan siegen in Salzburg

Österreichische Asse ohne Top-Platzierung bei der Dynamic Billard Euro Tour in St. Johann

Niels Feijen hat sich heute Abend im Sporthotel Alpina den Titel bei den Dynamic Billard Sankt Johann im Pongau Open geholt. Der Niederländer bezwang im Endspiel den Spanier Francisco Sanchez Ruiz mit 9-4 und wurde für seinen bereits 11. Erfolg auf der Euro Tour mit einem Preisgeld-Scheck in Höhe von 6.500 Euro belohnt. Österreichs Pool Billard Asse Mario He und Maximilian Lechner verpassten gestern Abend den Sprung ins Achtelfinale und belegten den geteilten 17. Platz.


He unterlag in der Zwischenrunde der Besten 32 in einem ausgeglichenen Schlagabtausch dem Ungarn Oliver Szolnoki knapp mit 7-9. Der Vorjahresfinalist war zuvor in der Grundrunde mit einem 9-3 Auftakt Sieg am Freitagabend gegen den Kärntner Emanuel Pichler gestartet und hatte am Samstagabend mit einem klaren 9-4 Erfolg gegen den Niederländer Jan Rempe nachgelegt. Die direkte Qualifikation für die Knock Out Phase blieb dem Vorarlberger dann aber gestern Mittag durch eine 6-9 Niederlage gegen den Deutschen Marco Spitzky verwehrt. Den Weg in die Zwischenrunde ebnete aber der anschließende 9-2 Sieg im Hoffnungsdurchgang gegen den Albaner Besar Spahiu. „Ich habe übers Turnier an sich ganz gut gespielt. Im Match um den Einzug ins Achtelfinale habe ich dann als besserer Spieler wegen meiner Chancenauswertung verloren. Jetzt ist einmal eine Turnierpause angesagt und dann geht’s mit dem nächsten Euro Tour Event Anfang August in Bulgarien weiter“, sagte He.


Maximilian Lechner startete in die Konkurrenz am Freitagabend mit einem 9-0 „White-Wash“ Erfolg gegen Landsmann Markus Pfistermüller. Der Tiroler dominierte dann am Samstagabend auch den Tschechen Michael Gavenciak mit 9-4 klar und marschierte heute Mittag mit einem 9-2 Sieg gegen den Slovaken Jakub Koniar souverän in die Zwischenrunde. Auch dort präsentierte sich Lechner in starker Verfassung, bot dem in Hochform agierenden Deutschen Tobias Bongers bis zum Schluß Paroli und musste sich nur knapp mit 7-9 geschlagen geben. „Ich kann mich nicht erinnern jemals eine so gute Euro Tour gespielt zu haben. Im ganzen Turnier habe ich nur einen einzigen Ball verschossen. Leider war im Match um den Achtelfinaleinzug mein Break etwas unglücklich. Mein Gegner hat extrem stark gebreakt und hat sich dadurch auch zwei Pot-Fehler erlauben können. Meine Gesamt-Performance war trotzdem sensationell. Ich bin aber froh, dass es jetzt endlich eine Turnierpause gibt. Mitte August wird’s dann für mich bei den European Open in Fulda wieder losgehen“, erklärte Lechner.

Für 9-Ball Vize-Europameister Daniel Guttenberger kam das Aus bereits in der Grundrunde. Der Oberösterreicher startete am Freitag mit Siegen gegen den Deutschen Atilla Yilmaz (9-6) und gegen den Italiener Davy Piergiovanni (9-7). Am Samstag verpasste der Mühlviertler dann aber die große Chance zur Revanche für seine EM-Final Niederlage und unterlag dem Niederländer Niels Feijen mit 8-9. Mit einem 9-7 Sieg gegen den Rumänen Babken Melkonyan hielt sich Guttenberger gestern Mittag noch im Hoffnungsdurchgang in der Konkurrenz. Das endgültige Aus kam dann aber am Nachmittag mit einem 3-9 gegen den Polen Sebastian Batkowski.


Kaplan zum Dritten

Den Sieg bei den Predator St. Johann im Pongau Women‘s Open sicherte sich Ina Kaplan. Die Deutsche dominierte im Endspiel die Serbin Bojana Sarac mit 7-1 klar um kassierte für ihren bereits dritten Predator Women’s Euro Tour Erfolg 1.500 Euro.

Aus österreichischer Sicht sorgte in der Damen Konkurrenz Sandra Baumgartner mit den neunten Platz für das beste Resultat. Die Kärntnerin, die eine längere Pause auf der Women Euro Tour eingelegt hatte, begann ihren „Comeback Wettkampf“ am Samstagvormittag mit einem 7-3 Sieg gegen die Schweizerin Cindy Carmen Keller und hielt dann auch am Nachmittag die Norwegerin Nina Torvund mit 7-5 in Schach. Die Qualifikation für die Runde der letzten 16 gelang gestern Mittag mit einem 7-3 Sieg gegen die Deutsche Tina Vogelmann. Für den Viertelfinaleinzug reichte es für Baumgartner aber gestern Abend nicht mehr. Die Klagenfurterin unterlag nach ausgeglichenem Spielverlauf der Polin Monika Zabek mit 5-7. „Ich bin mit diesem Ergebnis gar nicht zufrieden weil viel mehr für mich drinnen gewesen wäre. Das muss ich jetzt alles erst einmal verdauen. Ich werde auf alle Fälle weiter trainieren und an meinem Spiel arbeiten und dann werde ich entscheiden, wann ich den nächsten internationalen Wettkampf angehe “, erklärte Baumgartner.

10-Ball Junioren Europameisterin Sarah Kapeller aus Tirol und Junioren Team Vize-Europameisterin Anna Riegler aus Kärnten schieden bereits in der Grundrunde aus.


Rekord-Starterfeld

Im malerischen Alpendorf in St. Johann im Pongau konnte in diesem Jahr kann bei der bereits zwölften Auflage des mit 45.000 Euro dotierten Top-Events in der Allgemeinen Klasse ein Rekord-Teilnehmerfeld von 252 Spielern aus 44 Nationen begrüßt werden. In der mit 6.500 Euro dotierten Damen-Konkurrenz waren 43 Spielerinnen aus 18 Nationen am Start. 

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