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19.02.2018 19:54 Uhr - Autor: Michael Neumann

Radakovits gewinnt in Villach

Thomas Radakovits (N) holt sich den 2. Senioren GP

Radakovits gewinnt in Villach in überzeugender Manier!

Wie im vergangenen Jahr war auch heuer der PBC 1st Edition, bzw. das Freizeitcafé 1st Edition in Villach, der Ausrichter für den 2. Austrian Senioren Grand Prix. 35 Teilnehmer aus (fast) ganz Österreich haben diese Einladung angenommen und sogar Winfried Nussbaummüller aus Vorarlberg nahm den weiten Weg auf sich.


Zehn einwandfreie Tische und angenehme Spielbedingungen standen zur Verfügung und waren der Garant für einen reibungslosen Turnierablauf. Novum bei einem Senioren GP war auch, dass das gesamte Turnier mit der neuen Turnier App des ÖPBVs gespielt wurde. Dies erleichterte den beiden turnierverantwortlichen Michael Neumann (ÖPBV) und Sebald Taumberger (KBV) die Arbeit deutlich und mit dem Turnierende um 18:00 Uhr gilt die Feuertaufe für die neue Software (inkl. den 10 Laptops, Livesore und online Raster) mehr als bestanden.
Pünktlich um 09:00 Uhr begrüßte der Hausherr und Präsident des KBV Helmut Pichler die Turnierteilnehmer und eröffnete das Turnier. Gespielt wurde 9-Ball ohne Kitchen-Rule auf fünf gewonne Matches bis ins Finale.

HAUPTRUNDEN:

Erwartungsgemäß gab es in den ersten beiden Runden keine Überraschungen, zumal es im 64er Raster viele "walk-over's" gab. Die nächste Runde war für manchen Favoriten vorerst Endstation und der Weg zum Sieg musste über die Hoffnungsrunde angetreten werden. Allen voran erwischte es den Sieger des 1. Senioren GP Hermann Zeilermayr, der gegen den Tiroler Prantl Wolfgang den direkten Aufstieg nicht schaffte.
Lokalfavavorit Andreas Schmedler (K) setzte sich zwar gegen Andreas Mahlknecht durch, musste sich aber in der nächsten Runde dem brillant spielenden Radakovits Thomas geschlagen geben.
Folgende vier Sportler konnten sich direkt für das Viertelfinale qualifizieren:



HOFFNUNGSRUNDEN:

In den ersten Hoffnungsrunden gab es keine besonderen Überraschungen. Die 5. Runde hingegen brachte schon einige nicht erwartete Resultate, da es nur noch eine Runde zu überstehen galt um ins Viertelfinale einzuziehen.
Aus Sicht des zahlemmäßig stärksten teilnehmenden Landesverbandes war es nur noch Andreas Schmedler (K), der in einem spannenden Match gegen den Sieger des 1. Senioren GP, Zeilermayr Hermann, sich mit 5:3 durchsetzen konnte und somit die Hoffnung für einen Kärntner Finalisten aufrecht erhielt.
Die Aufsteiger ins Viertelfinale aus dem Hoffnungslauf ergaben sich somit aus den Siegern der Begegnungen:



VIERTELFINALE:



Die Viertelfinalmatches zeigten alles was 9-Ball auszeichnet: An – Aus Partien, präzise Stellungsspiele wie auch zermürbende „safe“ Stellungen. Natürlich war -wie im 9-Ball üblich- da und dort auch mal das Glück im Spiel doch wie am Beispiel von Eugen Hotarek, der eigentlich sehr gut spielte, reichte nur ein Fehler (!) des Tirolers dem Niederösterreicher Thomas Radakovits um das Spiel zu beenden.

HALBFINALE:


                  
Oberdanner Thomas / Wallner Johann            Weichhart Markus / Radakovits Thomas



Im ersten Semifinale ging Wallner nach anfänglichen abtasten und "Safe-Spielchen" mit 4:0 in Führung. Der Salzburger hatte auch im fünften Game die Möglichkeit den Sack zu zumachen, verschoß aber die Neun. Oberdanner mobilisiert seine Reserven und konnte noch zwei Spiele für sich entscheiden ehe er dem Salzburger den Vortritt lassen musste  und sich der Pool-Team Thalgau Akteur mit einem 5:2 Sieg das erste Finalticket sicherte.
Das zweite Semifinale glich vom Ablauf her fast dem Ersten. Radakovits spielte, wie den ganzen Tag schon mit unbändigem Siegeswillen. Nachdem auch er mit 4:1 in Führung gegangen war, holte Weichhart noch bis zum 4:3 auf. Ein nicht notwendiger Fehler vom Oberösterreicher ebnete den Weg für Radakovits ins Finale.

FINALE:

Radakovits schien sich auf dieses Turnier besonders gut vorbereitet zu haben, denn sein Siegeszug ging ungebremst weiter.


Ein Bild, dass mehr als Worte den Verlauf des Finales beschreibt. Wallner zum Sitzen gezwungen und Radakovits spielt... Beim Stand vom 3:0 spielte Radakovits die Sieben in die linke Fußtasche, kann aber den Spielball nicht optimal für die Acht legen um danach die Neun zu senken. Er haderte zwar mit sich selbst und der Position, doch, wie es "Champions" auszeichnet, holt er sich dennoch das Game und stellt zum vorentscheidenden 4:0.
Das Nächste, schon turnierentscheidende Game, wird von Safes dominiert und der Salzburger wehrt sich beherzt und kann ein Spiel aufholen und zum 4:1 verkürzen.
Im folgenden Game kann Radakovits nach seinem Anstoß nur ein push-out spielen. Wallner sieht seine Chance und am Weg den Tisch abzuräumen unterläuft ihm ein Flüchtigkeitsfehler auf den Ball 7. Dies reichte den für La Palma Wr. Neustadt spielenden Radakovits die verbleibenden Bälle eiskalt zu versenken und den Titel für sich zu sichern.

GP Sieger Thomas Radakovits und ÖPBV Vertreter Michael Neumann


Bericht und Fotocredits: Sebald Taumberger

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