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31.03.2022 20:00 Uhr - Autor: A. Kronlachner & P. Kettenhummer

Ausbleibende Erfolge in Las Vegas

Österreichs Pool Billard Profis Albin Ouschan, Mario He und Maximilian Lechner haben sich sowohl bei den zur Predator US Pro Billiard Series zählenden Alfa Las Vegas Open sowie bei der anschließend an derselben Lokation ausgetragenen 10-Ball Weltmeisterschaft nicht im Vorderfeld klassieren können.

Ouschan, dessen Anreise in die USA mit einem Zwischenstopp zu einer Sportlerehrung auf den Malediven gekoppelt war, unterlag im Open Bewerb zum Auftakt dem Amerikaner Blake Baker mit 0-2 (3-4, 3.4) in Sätzen, hielt sich dann aber mit 2-0 Siegen gegen Bakers Landsmann Rick Miller (4-2, 4-2) und gegen den Spanier Jose Alberto Delgado (4-2, 4-1) noch im Rennen. Das Aus kam für den Kärntner dann im Match um den Aufstieg unter die letzten 64 mit einer 4-5 Shoot Out Niederlage nach 1-1 Satzgleichstand (4-3, 3-4) gegen den Amerikaner Stephen Holem. Bei der 10-Ball WM revanchierte sich der Kärntner dann postwendend und bezwang Holem in der ersten Spielrunde des Doppel-KO Grunddurchgangs klar mit 8-2. Eine 4-8 Niederlage gegen den Philippinen Lee van Corteza bedeutete aber erneut den Weg über die Hoffnungsrunde, in die Ouschan mit einem 8-6 Sieg gegen den Vietnamesen Duong Quoc Hoang startete. Eine 2-8 Niederlag gegen den Letten Pijus Labutis beendete für den Kärntern aber auch diese Konkurrenz vorzeitig. „Die Anreise über die Malediven hat die Wettkampf-Vorbereitung erschwert, aber das habe ich bereits vorher gewusst. Ich habe mein Bestes gegeben und beim ersten Turnier im Shoot Out auszuscheiden hat jetzt keinen direkten Bezug zu meiner Form gehabt. Bei der WM hatte ich vor allem in meinem Match am TV-Tisch kein Feingefühl. Das Tuch war megaschnell und daher schwer zu spielen. Mein Fokus lag aber davor bereits mehr auf der 9-Ball WM, die in der kommenden Woche stattfindet“ erklärte Ouschan, der vom 6. – 10. April in Milton Keynes versuchen wird, seinen Vorjahres-Titel erfolgreich zu verteidigen.


Bester Österreicher beim Alfa Las Vegas Open war der Vorarlberger Mario He auf Rang 33. Der Rankweiler bezwang nach einem Erstrunden-Freilos den Kanadier Jason Robichaud nach 1-1 Satzgleichstand (3-4, 4-1) mit 3-1 im Shoot-Out und legte mit einem 4-3, 4-0 Zwei-Satz-Erfolg gegen Amerikaner Max Adams nach. In der Endrunde der letzten 64 patzte der Vorarlberger dann im Shout Out gegen US Mosconi Cup Team-Youngster Tyler Styer aber einmal zu viel und unterlag mit 3-4, nachdem er zuvor eine Satzführung aus der Hand gegeben hatte (4-0, 3-4). Die 10-Ball WM begann für He mit einer 3-8 Auftakt Niederlage gegen den Amerikaner Jeremy Sossei. Im Hoffnungsdurchgang gelang dem Rankweiler noch ein 8-4 Sieg gegen den Türken Melih Dagas ehe ein 5-8 gegen den Japaner Yukio Akagariyama auf diesen Bewerb für ihn beendete. „Es war auf diesen Tischen wirklich scher zu spielen. Da kann man sich nicht als Favorit sehen. Ich habe mich darauf wirklich „Null“ wohl gefühlt und werde es wohl auch nie tun“ kommentierte He sein Abschneiden.


Maximilian Lechner startete so wie He ebenfalls mit einem Erst-Runden „Bye“ in die Alfa Las Vegas Open. In seinem ersten Match gegen den Taiwanesen Kun-Lin Wu holte der Tiroler dann einen Satzrückstand auf, musste seinem Gegner am Ende aber nach einer 1-4, 4-0 und 1-3 Niederlage im Shoot Out dennoch gratulieren. Nach einem klaren 2-0 (4-1, 4-0) Sieg gegen den Amerikaner Larry Leach folgte dann in der Hoffnungsrunde mit der zweite Shoot Out Niederlage gegen Leachs Landsmann Joe Spence (2-4, 4-0, 2-3 im Shoot Out) das endgültige Aus für den Tiroler, der auch seinen Start bei der 10-Ball WM nach einem positiven Corona Test streichen musste. „Meine drei Matches waren alle sehr solide. Auf 4 Gewinnspiele können die kleinsten Dinge entscheidend sein und so war es auch. Auf das Shoot Out war ich gut vorbereitet, habe aber zweimal von der linken Seite verschossen was ich mir nicht wirklich erklären kann. Krone richten, weiter trainieren“ bilanzierte Lechner.


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